08.05.2017

 

Fritz Nols AG: BaFin droht Zwangsgelder an

Die BaFin hat am 2. Mai 2017 gegen die Fritz Nols AG die Erfüllung der Finanzberichterstattungspflichten nach §§ 37v ff. des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) angeordnet und Zwangsgelder in Höhe von 335.000 Euro angedroht.

 

Die Fritz Nols AG hatte gegen die Vorschriften der §§ 37v Absatz 1 Satz 2 und Satz 3 sowie 37w Absatz 1 WpHG verstoßen. Rechtsgrundlage für die Maßnahme sind § 4 Absatz 2 Satz 1 WpHG in Verbindung mit § 17 des Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetzes (FinDAG) sowie § 6 Absatz 1, § 7 Absatz 1, § 11 Absatz 1 und § 13 des Verwaltungsvollstreck ungsgesetzes (VwVG). Die Bekanntmachung erfolgt aufgrund von § 40c WpHG.

 

Der Bescheid ist sofort vollziehbar, aber noch nicht bestandskräftig.

 

 

27.04.2017

 

Onecoin Ltd (Dubai), OneLife Network Ltd (Belize) und One Network Services Ltd (Sofia/Bulgarien): Untersagung von Geschäften mit „OneCoins“ in Deutschland

 

Die BaFin hat der Onecoin Ltd (Dubai) und der OneLife Network Ltd (Belize) heute untersagt, im Internet ein öffentlich zugängliches System anzubieten, um darüber Geschäfte mit „OneCoins“ durchzuführen. Darüber hinaus hat sie die Unternehmen angewiesen, jegliche Werbung für den Vertrieb und Verkauf von „OneCoins“ in Deutschland sofort einzustellen. Die Geschäfte mit „OneCoins“ in Deutschland sind nach Auffassung der BaFin als Eigenhandel nach § 1 Absatz 1a Satz 2 Nr. 4 Kreditwesengesetz (KWG) zu qualifizieren. Die Erlaubnis, die für diese Finanzdienstleistung nach § 32 Absatz 1 KWG für den Betrieb im Inland erforderlich ist, haben die Betreiber nicht.

Der One Network Services Ltd (Sofia/Bulgarien) hat die BaFin unterstützende Tätigkeiten untersagt.

Die Verfügungen beruhen auf § 37 Absatz 1 Satz 1 und 4 KWG. Sie sind von Gesetzes wegen sofort vollziehbar, jedoch noch nicht bestandskräftig.

Die Untersagungen erfolgten im Anschluss an eine Verfügung vom 5. April 2017 an die IMS International Marketing Services GmbH (IMS), Greven, mit der die BaFin der IMS untersagte, die Gelder von Anlegern, die in den Besitz von „Onecoins“ kommen wollten, an Dritte weiterzuleiten, sowie an die Verfügung vom 18. April 2017 an die OneCoin Ltd, mit der die BaFin dieser Gesellschaft die weitere Beteiligung am unerlaubten Finanztransfergeschäft der IMS untersagte.

 

Hintergrund

 

Onecoin Ltd, OneLife Network Ltd und One Network Services Ltd stehen in einem Verbund von Unternehmen, die unter dem Begriff „OneCoin“ über ein mehrstufiges System weltweit und auch in der Bundesrepublik Deutschland mit virtuelle Einheiten anbieten, die sie selbst als Kryptowährung deklarieren.

Mit Bescheid vom 5. April 2017 wies die BaFin die IMS, Greven, gemäß § 4 Absatz 1 Satz 1 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) an, das unerlaubt für Onecoin Ltd, Dubai, betriebene Finanztransfergeschäft mit „OneCoin“-Anlegern sofort einzustellen, und ordnete die Abwicklung der unerlaubten Geschäfte an. Bereits zuvor hatte die Behörde nach § 4 Absatz 1 Satz 4 ZAG über die bekannten noch aktiven Konten der IMS in Deutschland eine sofort vollziehbare Kontensperre verhängt. Insgesamt hatte die IMS aufgrund der mit der Onecoin Ltd geschlossenen Vereinbarung zwischen Dezember 2015 und Dezember 2016 rund 360 Millionen Euro angenommen. Davon liegen noch rund 29 Millionen Euro auf den derzeit gesperrten Konten. Nähere Details ergeben sich aus der Pressemitteilung zur IMS vom 10. April 2017.

Im Anschluss an die Verfügung vom 5. April 2017 an die IMS traf die BaFin am 18. April eine direkte Anordnung an Onecoin Ltd, in der die Behörde die Gesellschaft anwies, ihre Geschäftstätigkeit insoweit einzustellen, als sie in die Anbahnung, die Abwicklung und den Abschluss des durch die IMS unerlaubt betriebenen Finanztransfergeschäfts dadurch einbezogen ist, dass sie Zahlungen auf deren Konten veranlasst und Zahlungsanweisungen gegenüber der IMS ausspricht.

 

 

23.02.2017

 

East-West Assekuranz AG: BaFin widerruft Erlaubnis zum Betrieb des Versicherungsgeschäfts

 
Die BaFin hat die Erlaubnis zum Betrieb des Versicherungsgeschäfts, die sie der East-West Assekuranz AG (Berlin) im Jahr 2009 erteilt hatte, mit Bescheid vom 16. Februar 2017 widerrufen. Das Unternehmen konnte die Mindestkapitalanforderung nicht erfüllen und hat einen Finanzierungsplan zur Beseitigung dieser Unterdeckung vorgelegt, der aus Sicht der BaFin unzureichend ist.

Der Betrieb des Versicherungsgeschäfts ohne die erforderliche Erlaubnis stellt eine Straftat dar. Die East-West Assekuranz AG darf daher keine neuen Versicherungsverträge abschließen und muss die bestehenden Verträge zum nächstmöglichen Zeitpunkt beenden.

 

Der Widerruf ist aufgrund der Anordnung gemäß § 80 Absatz 2 Satz 1 Nummer 4 Verwaltungsgerichtsordnung sofort vollziehbar, aber noch nicht bestandskräftig. Das Unternehmen hat die Möglichkeit, beim zuständigen Verwaltungsgericht die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung von Widerspruch und Klage gegen den Widerruf zu beantragen.

 

 

 

04. Dezember 2015

Die EZB hat den Einlagensatz von minus 0,2 auf minus 0,3 Prozent gesenkt. Damit wird es für Banken noch teurer, überschüssiges Geld bei der Zentralbank zu parken.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Strafzins für Bankeinlagen erhöht. Statt 0,2 Prozent müssen Banken künftig 0,3 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie Geld bei der EZB parken. Das entschied der EZB-Rat am Donnerstag in Frankfurt. Der Leitzins, zu dem sich Banken Geld bei der EZB leihen können, bleibt dagegen auf dem Rekordtief von 0,05 Prozent.

In normalen Zeiten bekommen Geschäftsbanken von der EZB Zinsen für überschüssiges Geld, das sie über Nacht bei der Notenbank parken. Doch im Zuge der Eurokrise senkte die EZB im Sommer 2012 den sogenannten Einlagenzins zunächst auf null Prozent. Im Juni 2014 legten sie nach und senkten den Satz auf minus 0,1, drei Monate später sogar auf minus 0,2 Prozent. Seither müssen die Kreditinstitute also Strafzinsen zahlen, wenn sie Geld bei der EZB unterbringen.

Mit den Strafzinsen wollen die Währungshüter die Banken dazu zwingen, überschüssiges Geld als Kredite an Unternehmen und Verbraucher auszugeben, statt es zu bunkern. So soll die Wirtschaft besser in Schwung kommen - und letztlich sollen so auch die Preise wieder steigen.

Bisher haben aber weder der Strafzins noch das groß angelegte Anleihekaufprogramm der EZB viel gebracht. Die Inflation in der Eurozone lag nach neuesten Daten im November bei gerade einmal 0,1 Prozent, in Deutschland waren es 0,4 Prozent. Ziel der EZB ist eigentlich ein Wert knapp unter zwei Prozent für die Eurozone. Allerdings ist dieser Prozentsatz ermittelt aus dem sogenannten Warenkorb. Also einschließlich Dingen die Sie vielleicht nur alle 3-5 Jahre anschaffen. Computer, Fernseher usw. Diese Geräte werden immer günstiger bei besserer Leistung. Bei den Dingen des täglichen Lebens – Lebensmittel, Strom, Gas, Porto usw., gibt es Preissteigerungen von 5-10 %. Diese Kosten treffen Sie unter Umständen täglich.

Auch der Aufschwung ist bisher nur schwach zu spüren. Im dritten Quartal wuchs die Wirtschaft in der Eurozone um 0,3 Prozent. Die Arbeitslosigkeit ist weiterhin ungewöhnlich hoch.


02. Juli 2015

 

Hager Finanz Service Finanz- und Versicherungsmakler e. K.: BaFin gibt Abwicklung des Einlagengeschäfts auf und untersagt weitere Annahme unbedingt rückzahlbarer Publikumsgelder

 

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat dem Unternehmen Hager Finanz Service Finanz- und Versicherungsmakler e. K., Inhaber Franz Hager, 91320 Ebermannstadt, mit Bescheid vom 20. März 2015 aufgegeben, das ohne Erlaubnis betriebene Einlagengeschäft durch Rückzahlung aller mit unbedingtem Rückzahlungsversprechen angenommenen Publikumsgelder unverzüglich abzuwickeln. Darüber hinaus hat sie dem Unternehmen untersagt, weitere Publikumsgelder mit unbedingtem Rückzahlungsversprechen anzunehmen.

 

Das Unternehmen bot dem Publikum die Eröffnung eines „HFS-Kundenkonto“ ab einer Anlagesumme von 5.000,- Euro an. Es versprach eine Verzinsung des Anlagekapitals zwischen 4,5 % und 6,5 % p. a. Die Rückzahlung des Anlagekapitals sollte „zu 100 % zzgl. der Zinsen“ zum vereinbarten Zeitpunkt erfolgen.

 

Mit der Annahme von Geldern auf der Grundlage des „HFS-Kundenkontos“ betreibt das Unternehmen Hager Finanz Service Finanz- und Versicherungsmakler e. K., Inhaber Franz Hager, das Einlagengeschäft ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin.

 

Der Bescheid ist bestandskräftig.

12. Mai 2015


BaFin gibt der EquiCon Investment GmbH die Einstellung und Abwicklung des Einlagengeschäfts und des Kreditgeschäfts auf


Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat der EquiCon Investment GmbH, Dresden, mit Bescheid vom 1. April 2015 aufgegeben, das ohne Erlaubnis betriebene Einlagengeschäft sofort einzustellen und durch Rückzahlung der angenommenen Gelder unverzüglich abzuwickeln.


Die EquiCon Investment GmbH schloss Darlehensverträge ab, in denen sie sich zur unbedingten Rückzahlung gegenüber den Darlehensgebern verpflichtete. Mit der Annahme von Geldern auf der Grundlage vorliegender Darlehensverträge betreibt die EquiCon Investment GmbH das Einlagengeschäft ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin.


Ferner hat die EquiCon Investment GmbH Gelddarlehen gewährt und betreibt dadurch das Kreditgeschäft, ohne über die entsprechende Erlaubnis der BaFin zu verfügen.

Der Bescheid ist bestandskräftig.


12.März 2015



US - Tochter der Deutschen Bank fällt bei Stresstest der Fed durch



Deutschland größtes Bankhaus - die Deutsche Bank - gerät in Amerika weiter unter Druck. Beim zweiten Teil des jährlichen Stresstests hat die US-Tochter nicht bestanden. Das teile die Fed am Mittwoch nach Börsenschluss mit.


11. Februar 2015

Besteht bei Canada Gold Trust ( CGT ) eine Deckungslücke von 7 Millionen CAD?

Seit einigen Jahren sammelt die in Konstanz am Bodensee ansässige Canada Gold Trust ( CGT ) Millionen bei deutschen Anlegern für deren Fonds ein. Versprochen werden 14 % Rendite p.a. zuzüglich einem Übergewinn wenn der Goldpreis einen gewissen Betrag übersteigt. Bei fallenden Goldkursen ist der Kurs abgesichert. Auf den ersten Blick eine gutes Investment.

Als Treuhänder der Fonds fungiert die Xolaris Service GmbH/Konstanz. Wie wir erfahren haben, fordert die Xolaris in einem Anleger - Informationsschreiben die Geschäftsführung des Canada Gold Trust (CGT ) zur Einberufung einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung auf. Laut Xolaris Geschäftsführer Stefan Klaile besteht eine Deckungslücke von 7 Millionen Canadischen Dollar ( ca. 4,9 Millionen Euro ).

Der CGT Geschäftsführer Peter Prasch weist die Vorwürfe weit von sich. "Es gibt keine Deckungslücke und keine Fehlbeträge". Wir sind gespannt, ob es zu der außerordentlichen Gesellschafterversammlung kommt und was die Geschäftsleitung vorbringt.

Im Gegensatz zu manchen Informationsdiensten, haben wir dieses Investment schon immer etwas kritisch angesehen. Deshalb raten wir weiterhin von einer Beteiligung ab



29. Januar 2015

 

Lebensversicherungen

 

Gemäß unserem Beitrag zur aktuellen Anleihe des Bundes mit 1,07 % Rendite für eine Laufzeit von 31 Jahren, darf berechtigt die Frage gestellt werden: "Wie sicher sind noch Lebensver-sicherungen?". Von Juli 1994 bis Juli 2000 lag der Garantiezins bei 4 %. D. h., alle in dem Zeitraum abgeschlossenen Verträge werden mit 4 % verzinst.

 

Zum damaligen Zeitpunkt brachten Staatsanleihen und Sparbriefe noch eine Rendite von

6,75 % - 7 %. Bei einer Laufzeit von 10 Jahren sind diese schon lange ausgelaufen und bringen eine wesentlich schlechtere Rendite. Wenn diese Beträge heute wieder neu angelegt werden, bringen sie zwischen 0,5 % und 1,00 %. Die Versicherung muss aber 4 % garantieren. Wie soll das funktionieren?

 

Von 78 Lebensversicherungsgesellschaften gibt es nur noch 13 Gesellschaften die einschließlich der Überschüsse 4 % für das Jahr 2015 "versprechen", aber nicht garantieren.  Der schlechteste Anbieter ( Viktoria Lebensversicherung AG ) verzinst nur noch mit 2,50 %, gefolgt von der ERGO ( ehemalige Hamburg-Mannheimer ) mit 2,7 %, der öffentlichen Lebensversicherung Berlin-Brandenburg AG und der SV Sparkassen Versicherung Lebensversicherung AG jeweils 2,75 %. Die durchschnittliche Verzinsung aller Gesellschaften liegt bei 3,33 %.Allerdings nur auf den Sparanteil. Nach Abzug aller Kosten liegt die Verzinsung nur noch zwischen ca. zwei und drei Prozent. Das ist zwar mehr wie auf dem Sparbuch, aber dafür binden sie sich auch 25 bis 40 Jahre, oder länger. Wenn Sie vorzeitig kündigen, erhalten Sie nur einen Bruchteil der eingezahlten Beiträge.

 

Wie lange können die Versicherungsgesellschaften in dieser Situation noch einen Garantiezins von 4 %, 3,25 % oder 2,75 % halten? Oder  müssen einige Versicherungsgesellschaften nach

§ 89 VAG eine Zahlungsaussetzung beantragen? Diese kann bis zu 2 Jahren gehen.

 

Sie sollten darüber nachdenken ob diese "Anlage" noch für Ihre Altersvorsorge oder Sparziel  geeignet ist.

 

 

29. Januar 2015

 

Neue Anleihe - Der Bund zahlt nur 1,07 % Zinsen für eine Laufzeit von 31 Jahren

 

Obwohl der Haushalt eine schwarze Null schreiben soll, verschuldet sich der Bund neu. Trotz langer Laufzeit von 31 Jahren musste der Bund nur eine Rendite von 1,07 % bieten um  eine Anleihe mit Laufzeit bin 2046 zu erhöhen. 940 Millionen Euro wurden platziert.

 

Für Anleger absolut unattraktiv, aber für den Staat ein toller Zinssatz. Allerdings immer noch besser als 2 Anlagen im letzten  und vorletzten Jahr, die zu Null Prozent bzw. mit Negativzinsen ausgegeben wurden. Das heißt, die Anleger müssen noch Geld dem Staat zahlen, damit sie im das Geld leihen dürfen. Eine super Anlage für den Staat. Und für den Anleger? Bessere Möglichkeiten finden Sie bei uns in der Rubrik Geldanlagen.

 

 

26 Januar 2015

 

Weitere Bausparkassen wollen  Altverträge kündigen

 

In unserer Rubrik aktuelle Informationen haben wir bereits am 20.01.15 darüber berichtet, dass einige Bausparkassen Ihren Kunden die Altverträge kündigen.

 

Nun hat die LBS Schleswig-Holstein-Hamburg mitgeteilt, dass im Laufe des Jahres auch Altverträge gekündigt werden. Mittlerweile haben 13 von 20 Bausparkassen gekündigt, oder sprechen im Laufe dieses Jahres die Kündigung aus.

 

Hier handelt es sich um Kunden, die mit dem Bausparvertrag nie ein Bauspardarlehen aufnehmen wollten. Diese Abschlüsse wurden nur getätigt um die hohen Guthabenzinsen von bis zu 4 % jährlich zu erhalten.

 

Diesen Kunden raten wir ja keinen neuen Bausparvertrag abzuschließen. Es gibt interessantere Alternativen als sein Geld auf einem Bausparvertrag oder einem Festgeldkonto anzulegen.

 

Wenn Sie alles über Bausparverträge interessiert, lesen Sie bitte hier weiter.

 

 

20. Januar 2015

 

Schwierige Zeiten für Bausparer

 

Laut Stiftung Warentest sind nur 3 von 20 Bausparkassen gut!

 

Stiftung Warentest hat 20 Bausparkassen getestet. Wie gut die Angebote der Bausparkassen sind, hängt sehr stark  von den Beratungen ab. Viele Berater setzen Bausparsummen, Guthaben oder Darlehnsraten zu hoch an und enthielten wichtige Informationen.

 

Wenn Sie als Kunde bei diesen Beratern gelandet sind, kann Sie diese Beratung einige Tausend Euro kosten.

 

Die Bausparkassen wollen der Kritik auf den Grund gehen. Sehen wir mal, was dabei heraus kommt.

 

Seit einiger Zeit sind die Bausparkassen in der Kritik weil sie alte Bausparverträge kündigen. Wenn sie vor 10 Jahren oder länger einen Bausparvertrag abgeschlossen haben, konnten Sie bis zu 4 % Guthabenzinsen pro Jahr erhalten. Durch das heutige Zinsniveau erzielen die Bauspar-kassen noch ca. die Hälfte, müssen aber den "Altkunden" das doppelte bezahlen. Für die Bausparkassen ist das kein gutes Geschäft mehr.

 

Deshalb gehen immer mehr Bausparkassen dazu über die alten Verträge zu kündigen um sich von den "hohen" Verpflichtungen zu befreien. Kündigungen wurden bisher unter anderem von folgenden Bausparkassen ausgesprochen:

 

Wüstenrot, LBS Baden-Württemberg ( zum März 2015 ),  LBS Bayern und LBS Nordrhein-Westfalen.

 

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall kündigte an die Verträge zu kündigen, wenn durch das angesparte Guthaben die Bausparsumm erreicht sei.

 

Bis die Gericht über die Rechtmäßigkeit entscheiden, werden wohl noch viele Monate vergehen. Solange ist die Kündigungswelle nicht aufzuhalten. Widersprechen sie auf jeden Fall der Kündigung.

 

Wenn Sie auch zu den gekündigten Kunden gehören, sollten sie keinen neuen Bausparvertrag abschließen. Womöglich wird Ihnen empfohlen den Auszahlungsbetrag gleich wieder in den neuen Bausparvertrag einzuzahlen. Natürlich mit hoher Abschlussgebühr und somit hoher  Provision für den Berater und kaum Zinsen. Warum Sie keinen Bausparvertrag abschließen sollten? Lesen Sie hier weiter

 

02. Januar 2015

 

Gesetzliche Rentenversicherung - Beitragssatz sinkt um 0,2 % auf 18,7 % zum 01.01.15

 

 

Die Deutsche Rentenversicherung hat eine Reserve von ca. 33 Milliarden Euro und der Beitragssatz sinkt um 0,2 Prozentpunkte zum 01.01.2015.  Zur Jahresmitte ( Juli ) sollen die Renten wieder um 1 - 2 % steigen.

 

Aber so rosig wie es aussieht ist es nicht. Die Rentner in Deutschland haben nach wie vor große Probleme. Bei unserem Rentenniveau, das gemäß den Politikern nicht unter 43 Prozent sinken soll, haben viele Rentner zu wenig zum leben. Das bedeutet, dass immer mehr Rentner in die Grundsicherung abrutschen.

 

Private Vorsorge tut not. Nachdem sich die Riester - Rente nicht so entwickelt hat wie von den Politikern gewünscht, planen die "Spezialisten" der Politiker neue  Varianten. Bestimmt werden wieder Produkte in Zusammenarbeit mit den Banken und Versicherungen entwickelt, die diesen Anbietern helfen, aber den Kunden in keinster Weise das Rentenproblem lösen.

 

Lassen sie die Finger von staatlichen Zulagen und suchen Sie nach Alternativen. Auch ohne Zulagen schaffen Sie es mit der richtigen Anlagestrategie mindestens das gleiche zu erreichen. Sie sind nur flexibler wie mit allen staatlich geförderten Produkten. Lesen Sie hier weiter

Bankbearbeitungsgebühren

Eberbach, den 29.10.2014


BGH bestätigt: Kunden können Geld zurückfordern.  Das BGH - Urteil zu unwirksamen Kreditklauseln droht für die Banken teuer zu werden.

 

Jahrelang haben die Banken zu Unrecht Bearbeitungsgebühren verlangt. Zwischen 1 - 3 % für einen Kreditvertrag. Nach dem aktuellen BGH Urteil müssen Sie nun auf Verlangen ihrer Kunden diese Gebühren zurückerstatten.

 

Worum geht es?

Im Mai 2014 hatte der BGH entscheiden, dass Banken keine extra Bankbearbeitungsgebühren für Kredite verlangen dürfen. Allerdings blieb bei dieser Entscheidung offen, wie lange diese zurück verlangt werden können. Die Banken haben sich bei Rückforderungen natürlich auf die Verjährungsfrist berufen, sofern die Verträge vor dem Jahr 2012 abgeschlossen wurden.

 

Was hat der BGH aktuell entschieden?

Bearbeitungsgebühren können auch zurückgefordert werden, wenn die Verträge zwischen 2004 und 2011 abgeschlossen wurden.

 

Was ist eine Verjährungsfrist?

Das Gesetz sieht eine dreijährige Verjährungsfrist vor. Sie beginnt bei einem 2011 abgeschlossenen Vertrag am 01. Januar 2012 und endet am 31.12.2014.

 

Warum kann man jetzt für bereits verjährte Verträge Forderungen erheben?

Der BGH hat jetzt entschieden, dass bei Kunden mit älteren Krediten die Dreijahresfrist ausnahmsweise nicht mit Abschluss ihres Vertrages beginnt, sondern erst nach 2011. Der BGH begründet das damit, dass es dem Kunden vorher nicht zumutbar war, seine Bank zu verklagen.

 

Wen betrifft das Urteil?

Bei dem aktuellen Urteil ging es ausschließlich um Kredite von Privatleuten.

 

Können Kunden zeitlich unbefristet Gebühren zurück fordern?

Nein, alle Ansprüche aus Verträgen die zwischen 2004 und 2011 abgeschlossen wurden, verjähren am 31.12.2014.

 

Bekommt nun jeder sein Geld zurück?

Nein. Das ist nicht automatisch so.  So haben nicht alle Banken Gebühren verlangt. Außerdem gab es unterschiedliche Vereinbarungen darüber, wann und auf welche Weise die Bearbeitungsgebühren bezahlt werden müssen. Diese Vereinbarungen können darüber entscheiden, wann die Ansprüche verjährt sind.

 

Wie sollen Sie nun vorgehen?

Überprüfen Sie in Ihren Kreditverträgen, ob Sie Bankbearbeitungsgebühren bezahlt haben.  Die Gebühren bzw. die Bearbeitungsentgelte stehen meistens auf der ersten Seite des Kreditvertrages in den sogenannten vorvertraglichen Informationen.Wenn dies der Fall ist, müssen unverzüglich reagieren und die Bank anschreiben. Ein Mustervordruck haben wir für sie zum Download vorbereitet. Schreiben Sie die Bank genau mit diesem Text per Einschreiben mit Rückschein an.

 

Gehen Sie nicht davon aus, dass Ihre Bank Ihnen sofort den Betrag zurück überweist. Nach Schätzungen belaufen sich die möglichen Rückforderungen an die Banken auf ca. 7 Milliarden Euro. Viele Banken werden also erst einmal ablehnen. Dann muss nachgehakt werden. Möglicherweise benötigen Sie einen Anwalt um die Bank zu verklagen. Wenn Sie Hilfe benötigen, sprechen sie uns einfach an.

 

Sollten Sie Ihren Kreditvertrag nicht mehr finden, aber in Ihren Kontoauszügen die Konto Nr. des Kreditvertrages haben, sollten Sie die Bank anschreiben. Sollten Sie keine Bearbeitungsgebühren bezahlt haben, teilt Ihnen die Bank das mit. Sollte die Bank einfach nur ablehnen und nicht erwähnen, dass keine Bankbearbeitungsgebühren erhoben wurden, ist davon auszugehen, dass Sie Gebühren bezahlt haben.

 

Es besteht auch die Möglichkeit bei der Bank eine Kopie des Kreditvertrages anzufordern. Dafür erhebt die Bank ein Entgelt. Die Bank weiß natürlich warum Sie diese Kopie anfordern und es kann sein, dass sie die Kopie erst Anfang nächstes Jahres erhalten weil die Bank überlastet ist.  Dann ist die Frist allerdings verstrichen. Oder das Entgelt dafür ist so hoch, dass Sie darauf verzichten

 

Wichtig!

Da sich durch die Bearbeitungsgebühren der Kredit erhöht hat, haben Sie darauf auch zu viel Zinsen gezahlt. Achten Sie bitte bei der Abrechnung der Bank darauf, dass diese Ihnen nicht nur die Bearbeitungsgebühr zurück zahlen, sondern auch die zu viel bezahlten Zinsen erstatten.


Mit diesem Musterformular haben sie die Möglichkeit von Ihrer Bank die Bearbeitungsgebühren zurückzuholen.
Muster Bearbeitunsgsgebühr.docx
Microsoft Word Dokument 11.5 KB

Anklage gegen ehemaligen Chef der Hypo Real Estate

Eberbach, 16. August 2014

 

Fast 6 Jahre nach der Notrettung der Hypo Real Estate durch den Staat, hat die Staatsanwaltschaft München den ehemaligen Vorstandschef Georg Funke angeklagt.

 

Die Anklage gegen ihn und 7 weitere Ex-Vorstände sei fertiggestellt. Funke wurde im Jahr 2008 zu einem der bekanntesten Akteure der Finanzkrise in Deutschland.

 

Nachdem die HRE fast  zusmmengebrochen ist und nur mit Steuergeldern in MIlliardenhöhe gerettet werden konnte, trat Funke im Oktober 2008 als Vorstandschef zurück.  Funke hat sich sogar noch ein Millionenschwere Abfindung vor Gericht erstritten.

 

Die Staatsanwalschtschaft München hat Jahrelang gegen Funke und andere Ex-Manager ermittelt, weil sie in offiziellen Firmenberichten die Lage der Bank geschönt haben sollen.

 

Vielleicht schaffen wir es einmal Recht und Gesetzt durchzusetzen.  Hoffen wir, dass es nicht ausgeht wie die Verfahren gegen die Vorstände der WestLB und der HSH Bank.

Unglaublich, dass die Vorstände freigesprochen wurden und wir Steuerzahler viele Milliarden verbrannt haben durch Machthunger der Vorstände.

 

 

 

Wird nun das Ende der Börsenralley eingeläutet?

 

Eberbach, 09.August 2014

 

Monatelang gingen die Kurse nach oben - Jetzt flüchten viele Anlager von der Börse und der Dax sinkt auf knapp 9.000 Punkte.

 

Der DAX - Deutsche Aktienindex - hat in den vergangen vier Jahren eine Berg- und Talfahrt erlebt. Von ca. 6.000 Punkten auf 10.000 Punkte und wieder abwärts.

 

07. Dezember 2010:

Der Dax klettert erstmals seit Juni 2008 über die Marke von 7.000 Punkten.

 

08. August 2011:

Die Anleger flüchten aus Aktien, nachdem die Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft wurde. Der deutsche Leitindex fällt unter 6.000 Punkte.

 

12. Oktober 2011:

Die Hoffnung auf eine Lösung der Schuldenkrise wächst.Der Dax springt über die Marke von 6.000 Punkten.

 

04. Juni 2012:

Das Börsenbaromter rutscht wegen anhaltender  Sorgen über die Entwicklung in der Euroschuldenkrise unter 6.000 Punkte.

 

16. August 2012:

Der Dax klettert über 7.000 Punkte.Der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, hatte betont, dass die EZB alles tun werde, um den Euro zu erhalten.

 

08. März 2013:

Der deutsche Leitindex steigt erstmals seit Anfang 2008 wieder über 8.000 Punkte. Ein Grund dafür ist die Aussicht auf weiter billiges Geld der Notenbanken.

 

25. Oktober 2013:

Das Börsenbaromter klettert über 9.000 Punkte. Die Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed ihre ultralockere Geldpolitik beibehalten wird, beflügelt die Anleger.

 

05. Juni 2014:

Die Europäische Zentralbank macht Geld im Euroraum billig wie nie zuvor. Der Dax knackt zum ersten Mal die Marke von 10.000 Punkten und steigt auf 10.013,69 Zähler.

 

08. Agust 2014:


Der Dax eröffnet mit 8.928 Punkten.und schließt mit 9.003,32 Punkten. Zum Höchststand vom 05.06.14 sinkt der Dax um 1.010,37 Punkte, oder 10,089 % in nicht mal 2 Monaten.


Zwischenzeitlich ist der DAX schon ein paar mal über die 10.000er Marke gestiegen. aber auch wieder darunter gefallen. Per 27.01.15 steht der DAX bei 10.798,33. Dazu beigetragen hat sicher die Entscheidung der EZB für 600 Milliarden Euro Staatspapiere zu kaufen. Die Anleger verlieren den Glauben an die Sicherheit des Euro und investieren lieber in Aktien.

 

Als sicheren Hafen haben die Anleger wieder Edelmetalle entdeck. Gold hatte im Jahr 2014 einen Zuwachs von knapp 12 %. Alleine in den ersten 18 Tagen des Jahres 2015 stieg der Goldpreis um knapp 12 %.

 

Wegen den Regulierungen im Finanzbereich suchen viele Vermittler nach unregulierten Produkten.

 

Deshalb sprießen die Goldvertriebe wie die Pilze aus dem Boden . Wir werden uns in Kürze dem Thema widmen und prüfen welche Firmen und Produkte gut sind und von welchen Sie besser die Finger lassen.