Banken verdienen durch Gebühren für Girokonten, hohe Kreditzinsen oder Dispozinsen und Guthaben auf den Girokonten und Sparbüchern.
Die monatlichen Gebühren belaufen sich mal schnell auf 15 - 20 € pro Monat. Und wenn Sie mal schnell das Konto überziehen und keinen Dispo haben, berechnet die Bank nicht selten
18 % p.a.
Auf der anderen Seite geben Sie der Bank einen Kredit mit Ihrem Girokonto. Sie führen Ihr Girokonto immer im Guthaben und haben immer eine kleine Resevre von 2.000 - 3.000 € auf dem Konto geparkt. Mit diesem Geld arbeitet die Bank und verleiht es z. B., an Ihren Nachbarn der mal schnell sein Konto überziehen muss. Dafür zahlt er 18 % p.a. Überziehungszins. Da Sie ein guter Kunde sind, den Bankdirektor vielleicht noch gut kennen, räumt er Ihnen eine Guthaben-verzinsung auf Ihrem Girokonto ein. 0,25 % pro Jahr. Sie freuen sich und denken besser wie 99,99 % der anderen Bankkunden.
Jetzt lassen Sie uns mal nachrechnen. Die Bank gibt Ihnen 0,25 % Zinsen dafür, dass Sie Ihr das Geld zur Verfügung stellen. Die Bank verleiht das Geld für 18 %. Das lässt sich leicht rechnen. 18 % minus 0,25 % ergibt 17,75 %. Dieses Ergebnis haben wir auch. Mathematisch absolut korrekt. Finanzmathematisch aber falsch. Die Bank verleiht Ihr Geld zum 72-fachen dessen was Sie Ihnen bezahlt. Das sind 7.200 %. Die armen Banken. Wenn Sie keine Guthabenverzisung auf Ihren Girokonto erhalten, verdient die Bank an Ihrem Guthaben 18.000 %. Sie lesen richtig. In Worten: Achtzehntausend.
Wenn Sie die Filiale nicht unbedingt brauchen, weil Sie z. B. keinen Computer haben, dann sollten Sie von einer Filialbank zu einer Onlinebank wechseln. Je nach Bank erhalten sie evtl. eine Verzinsung auf Ihrem Onlienkonto, bezahlen keine Gebühren und habe eine kostenfreie
EC- und Visa-Karte, mit der Sie kostenlos an allen Bankautomaten Geld abheben können.
Das Geld was Sie nicht unbedingt benötigen, sollten Sie allerdings vom "Girokonto" auf ein Tagesgeldkonto umbuchen. Dafür erhalten sie bei der Onlinebank auch bessere Konditionen als bei der Filialbank.